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Belastungsstörungen

Manchmal kommt es im Leben zu belastenden Lebensereignisse oder Veränderungen, die als direkte Folge der plötzlichen schweren Belastung (akut) oder des kontinuierlichen Traumas (chronisch) erfolgen. Die Störung wäre ohne dieses Ereignis nicht entstanden. 

Akute Belastungsreaktion 

Hier handelt es sich um eine vorübergehende Störung mit hohem Schweregrad, die sich aufgrund einer außergewöhnlichen physischen oder psychischen Situation entwickelt hat und die im allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen wieder abklingt. (Umgangssprachlich - Nervenzusammenbrauch) 

Die Symtome sind sehr verschieden, charakteristisch ist jedoch zu Beginn ein Zustand von "Betäubung", verbunden mit einer Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit. HInzu kommen Desorientiertheit und die Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten. Diesem Zustand kann ein weiterer innerer Rückzug bis zur Erstarrung folgen. Möglich sind aber auch Unruhe, Überaktivität, etwa in Form einer Fluchtreaktion. Außerdem können starke vegetative Angstsymptome wie z.B. Herzrasen, Schwitzen und Erröten u.v.m

 

Therapievorschläge:

Krisenintervention

u.U. auch Medikamente durch den Facharzt 

Posttraumatische Belastungsstörung

Diese Störung entsteht als eine verzögerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastropenartigem Ausmaß, die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Mögliche Auslöser sind Naturereignisse oder Katastrophen, Kampfhandlungen, schwere Unfälle, Terrorismus, Vergewaltigung oder anderen Gewalttaten. 

Es kann hier zu anhaltenden lebendigen Erinnerungen oder einem gedanklichen Wiedererleben der Belastung kommen. Charakteristisch ist jedoch zu Beginn ein Zustand von "Betäubung", verbunden mit einer Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit. Hinzu kommen Desorientiertheit und die Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten. Diesem Zustand kann ein weiterer innerer Rückzug bis zur Erstarrung folgen. Möglich sind aber auch Unruhe, Überaktivität, etwa in Form einer Fluchtreaktion. Außerdem können starke vegetative Angstsymptome wie z.B. Herzrasen, Schwitzen und Erröten, erhöhte Schreckhaftigkeit vorkommen. 

 

Therapievorschläge:

 kognitive Verhaltenstherapie

 EMDR

 Enstpannungsverfahren 

Anpassungsstörung

Hier handelt es sich um Zustände von subjektivem Leiden und emotionaler Beeinträchtigung, quasi ist das Leben "aus den Fugen geraten und beeinträchtigt die soziale Funktionen und Leistungen. Ursachen sind oft entscheidende Lebensveränderungen oder belastende Lebensereignisse z.B. Trauerfall, Trennung, Emigration. Auch bei größeren Entwicklungsschritten oder Krisen wie z.B. Einschulung, Elternschaft, Misserfolg, Erreichen eines ersehnten Zieles, Ruhestand. Es ist anzunehmen, dass die Störung ohne die Belastung nicht entstanden wäre. 

Die Symtome sind hier ebenfalls verschieden und treten oftmals innerhalb eines Monat  im Zusammenhang des vorausgehendes Ereignisses auf. Kurze depressive Reaktonen, vorrübergende Störungen der Gefühlewelt z.B. Angst, Besorgnis, Anspannung, Ärger. Außerdem ist das Sozialverhalte, beeinträchtigt (z.B. auf Trauer wird mit unangemessenem aggressivem oder dissozialem Verhalten reagiert). Einige Menschen haben in dieser Situation das Gefühl mit alltäglichen Gegebenheiten nicht mehr zurechtzukommen, diese vorauszuplanen oder fortsetzen zu können.  

 

Therapievorschläge:

Kognitive Verhaltenstherapie

Entstpannungverfahren

Stressmanagement

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