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Zangsstörung

Wesentliche Merkmale sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Dies können auch Ideen, Vorstellungen oder Impulse sein, die immer wieder stereotyp auftauchen und fast immer als quälend erlebt werden. 

Oft wird erfolglos versucht Widerstand zu leisten und die eigenen Gedanken werden als zur eigenen Person gehörig empfunden. Zwangshandlungen oder Zwangsrituale werden ständig wiederholt, ohne eine nützliche Aufgabe zu erfüllen. Das Verhalten wird als sinnlos und ineffektiv erlebt, es es wird immer wieder versucht, dagegen anzugehen. 

Zwangsstörung 

Die Ursache ist oft multifaktoriell bedingt, also nicht direkt auf ein bestimmtes Ereignis zurückzuführen. 

Mögliche Gründe für die Entstehung: 

Neurobiologische Faktoren wie z.B. Dysbalancen

Psychodynamische Aspekte (Abwehr von Autonomie-Abhängigkeits-Konflikt)

Konditionierung

Perfektionsstreben

Erziehungsstil

Stress und kritische Lebensereignisse

Aufrechterhaltende Faktoren: 

Vermeidungsverhalten

Abwehr von Angst und Anspannung

Sekundärer Krankheitsgewinn

Eigendynamik durch Hilflosigkeit und Kontrollverlust

Therapievorschläge:

Verhaltenstherapie - kognitive Umstrukturierung

Psychoanalyse bzw. tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren

Gesprächspsychotherapie

Psychoedukation (Aufklärung)

Expositionsübungen

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